Muss mein Kind nur richtig müde sein, damit es durchschläft?

Warum mehr Erschöpfung nicht zu besserem Schlaf führt😴🔥

Viele Eltern hören den Tipp, ihr Baby müsse einfach richtig müde sein. Mehr Action, längere Wachzeiten, später ins Bett gehen. Dann wird das Kind schon durchschlafen.
Doch dieser Rat führt oft genau zum Gegenteil.

Mythos: Viel Müdigkeit sorgt automatisch für besseren Schlaf 💤

Das klingt logisch, entspricht aber nicht der Biologie.
Wenn Babys oder Kleinkinder zu lange wach bleiben, steigt der Cortisolspiegel. Dieses Stresshormon hält wach, macht unruhig und führt dazu, dass Kinder nachts häufiger aufwachen.

Übermüdung ist einer der häufigsten Gründe für Ein- und Durchschlafprobleme.

Was Übermüdung im Körper auslöst ⚡

Ist ein Kind länger wach, als es gut tut, schaltet der Körper in eine Art Alarmmodus. Das Nervensystem fährt hoch und das Einschlafen dauert länger, obwohl das Kind eigentlich erschöpft ist.

Manche weinen, andere wirken hyperaktiv, einige kippen von einer Sekunde auf die andere um und sind trotzdem unruhig.

Warum „richtig müde machen“ nicht funktioniert 🚫

Kinder schlafen nicht besser, weil sie völlig erschöpft sind, sondern weil ihr Tagesrhythmus passt.
Je angepasster die Wachzeiten, desto leichter fällt das Einschlafen und desto stabiler sind die Nächte.

Mehr Müdigkeit ist also nicht die Lösung.
Mehr Rhythmus, Regulation und Verlässlichkeit schon.

Was wirklich hilft 🌙✨

Achte auf Müdigkeitsanzeichen, passende Wachphasen und wiederkehrende Strukturen im Tagesablauf.
Babys brauchen Unterstützung beim Übergang in den Schlaf, nicht maximale Erschöpfung.

Entspannter Rhythmus statt Übermüdung.
Das ist der Schlüssel zu ruhigeren Nächten.

Deine Janina

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Wie wichtig ist die Abendroutine wirklich?