Wie wichtig ist die Abendroutine wirklich?

Warum sie oft überbewertet wird und was Babys stattdessen brauchen🌙✨

Viele Eltern glauben, dass eine perfekte Abendroutine der Schlüssel zu gutem Schlaf ist. Bad, Schlafanzug, Geschichte, Licht aus. Und trotzdem dauert das Einschlafen ewig oder das Baby wacht ständig auf.

Warum ist das so?

Mythos: Ohne feste Routine kann ein Baby nicht gut schlafen

Eine Abendroutine kann unterstützen, aber sie ist kein Garant für guten Schlaf. Sie ist auch nicht der wichtigste Faktor im Einschlafprozess.

Entscheidend sind vor allem die innere Uhr, passende Wachzeiten, ein ausgeglichenes Stresslevel, angemessene Schlafassoziationen und der Tagesrhythmus.

Was eine Abendroutine wirklich leisten kann 🌗

Eine Routine gibt Orientierung und signalisiert dem Baby, dass der Tag langsam endet. Sie hilft beim Herunterfahren und schafft einen vertrauten Ablauf.

Sie wirkt aber nur unterstützend und ersetzt nicht die grundlegenden biologischen Voraussetzungen, die ein Kind zum Schlafen braucht.

Was viele Eltern nicht wissen 💡

Manche Kinder schlafen trotz ruhiger Routine unruhig, weil das Schlafbedürfnis individuell ist oder das Bettgehen nicht zum inneren Rhythmus passt. Auch Übermüdung, zu viele Eindrücke am Tag oder unbewusster Erwartungsdruck können den Schlaf beeinflussen.

Wie du es besser machen kannst ⭐

Statt die perfekte Routine zu planen, hilft es mehr, auf Müdigkeitsfenster zu achten, Reize über den Tag zu dosieren, kleine Übergangsrituale zu nutzen und flexibel zu bleiben.

Eine Abendroutine ist wie die Kirsche auf der Torte. Sie ist schön, aber ohne die Torte selbst kann sie wenig ausrichten.

Eure Janina

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Muss mein Kind nur richtig müde sein, damit es durchschläft?